Ohren ab und los!
Man darf es ja gar nicht laut sagen…
…aber manchmal hat nichts hören können auch definitiv seine Vorteile.
Lärmbelästigung ist leider ein großes Problem, und dazu muss man nicht mal in der Stadt wohnen. Wir wohnen auf dem Land, aber in der Nähe einer Autobahn, und wie gern würde ich abends gelegentlich einfach meine Ohren ausschalten und einfach mal nichts hören müssen und die Ruhe genießen.
Oder in der U-Bahn auf dem Weg zur Arbeit einfach mal abschalten und nicht das lautstarke Telefonat des Sitznachbarn mitzubekommen. Mittags entspannt in der Sonne einen Cappuccino trinken und den Lärm und die Hektik um sich herum ausblenden.
Meine Tochter kann das!
Gut, bei ihr sind es etwas andere Situationen.
Zum Beispiel beim Mittagstisch im Kindergarten mit 23 Kindern – CIs raus, also quasi Ohren aus, und es herrscht absolute Ruhe. Oder im Schwimmbad, wo es meist sehr laut ist und es zudem hallt – CIs raus und hinein in’s stille Wasservergnügen.
Wir gehen sehr viel in die Berge und übernachten gerne in urigen Berghütten, die leider immer recht hellhörig sind. Meine Tochter stört weder der schnarchende Nachbar noch der knarzende Holzfußboden oder die Mäuse, die nachts hinter der Holzverkleidung ihr Unwesen treiben.
Während Silvester für Familien mit kleinen Kindern oftmals ein Problem ist, schläft meine Tochter den Schlaf der Gerechten.
Naja…. fast… eine wirklich gute Schläferin ist Marie nämlich nicht. War sie noch nie, schon als Baby nicht. Sie wacht nachts häufig auf, und am besten schläft sie, wenn sie sich ganz nah an Mama, Papa oder ihren Bruder kuscheln kann. Auch wenn das natürlich viele Eltern kleiner Kinder kennen, fragen wir uns doch, ob es nicht auch damit zusammenhängt, dass sie nachts eben nichts hört und es ja zudem auch dunkel ist. Natürlich haben wir schon alle Varianten duchprobiert – vom Nachtlicht über Licht von außen bis zu völliger Dunkelheit – aber wir konnten kein Muster feststellen, wann sie besser schläft. Eben am liebsten im gemeinsamen Familienbett. Und ich finde es zugegebenermaßen auch viel bequemer und kuschliger, meine Kinder nachts um mich zu haben.
Eine Sache ist aber wirklich auffällig: und zwar möchte ich behaupten, dass Marie viel feinere „Antennen“ als normal hörende Kinder haben. Das ist uns Eltern von Anfang an aufgefallen. Sie spürte schon als kleines Baby wenn man sich, nachdem sie abends eingeschlafen war, nachts aus dem Zimmer schleichen wollte. Nachts, im Schlaf, nimmt sie jede feinste Regung wahr.
Ein Erlebnis ist mir besonders in Erinnerung: Marie war gerade ein halbes Jahr jung, noch nicht mit CI versorgt, und nach einem schwül-heißen Sommertag wütete in den späten Abendstunden ein großes Wärmegewitter über uns. Marie konnte zu dem Zeitpunkt nichts hören, aber nach einem lauten Donnerknall wachte sie schreiend auf. Klar kann man sagen, dass es Zufall war, aber ich meine, dass sie das Gewitter, das über uns tobte, gespürt haben muss, so wie sie reagierte.
Ihr Bruder, der neben ihr schlief, bekam übrigens von alledem nichts mit.
Von den Vorteilen, ab und an seine Ohren ausknipsen zu können
Ohren ab und los!
Man darf es ja gar nicht laut sagen…
…aber manchmal hat nichts hören können auch definitiv seine Vorteile.
Lärmbelästigung ist leider ein großes Problem, und dazu muss man nicht mal in der Stadt wohnen. Wir wohnen auf dem Land, aber in der Nähe einer Autobahn, und wie gern würde ich abends gelegentlich einfach meine Ohren ausschalten und einfach mal nichts hören müssen und die Ruhe genießen.
Oder in der U-Bahn auf dem Weg zur Arbeit einfach mal abschalten und nicht das lautstarke Telefonat des Sitznachbarn mitzubekommen. Mittags entspannt in der Sonne einen Cappuccino trinken und den Lärm und die Hektik um sich herum ausblenden.
Meine Tochter kann das!
Gut, bei ihr sind es etwas andere Situationen.
Zum Beispiel beim Mittagstisch im Kindergarten mit 23 Kindern – CIs raus, also quasi Ohren aus, und es herrscht absolute Ruhe. Oder im Schwimmbad, wo es meist sehr laut ist und es zudem hallt – CIs raus und hinein in’s stille Wasservergnügen.
Wir gehen sehr viel in die Berge und übernachten gerne in urigen Berghütten, die leider immer recht hellhörig sind. Meine Tochter stört weder der schnarchende Nachbar noch der knarzende Holzfußboden oder die Mäuse, die nachts hinter der Holzverkleidung ihr Unwesen treiben.
Während Silvester für Familien mit kleinen Kindern oftmals ein Problem ist, schläft meine Tochter den Schlaf der Gerechten.
Naja…. fast… eine wirklich gute Schläferin ist Marie nämlich nicht. War sie noch nie, schon als Baby nicht. Sie wacht nachts häufig auf, und am besten schläft sie, wenn sie sich ganz nah an Mama, Papa oder ihren Bruder kuscheln kann. Auch wenn das natürlich viele Eltern kleiner Kinder kennen, fragen wir uns doch, ob es nicht auch damit zusammenhängt, dass sie nachts eben nichts hört und es ja zudem auch dunkel ist. Natürlich haben wir schon alle Varianten duchprobiert – vom Nachtlicht über Licht von außen bis zu völliger Dunkelheit – aber wir konnten kein Muster feststellen, wann sie besser schläft. Eben am liebsten im gemeinsamen Familienbett. Und ich finde es zugegebenermaßen auch viel bequemer und kuschliger, meine Kinder nachts um mich zu haben.
Eine Sache ist aber wirklich auffällig: und zwar möchte ich behaupten, dass Marie viel feinere „Antennen“ als normal hörende Kinder haben. Das ist uns Eltern von Anfang an aufgefallen. Sie spürte schon als kleines Baby wenn man sich, nachdem sie abends eingeschlafen war, nachts aus dem Zimmer schleichen wollte. Nachts, im Schlaf, nimmt sie jede feinste Regung wahr.
Ein Erlebnis ist mir besonders in Erinnerung: Marie war gerade ein halbes Jahr jung, noch nicht mit CI versorgt, und nach einem schwül-heißen Sommertag wütete in den späten Abendstunden ein großes Wärmegewitter über uns. Marie konnte zu dem Zeitpunkt nichts hören, aber nach einem lauten Donnerknall wachte sie schreiend auf. Klar kann man sagen, dass es Zufall war, aber ich meine, dass sie das Gewitter, das über uns tobte, gespürt haben muss, so wie sie reagierte.
Ihr Bruder, der neben ihr schlief, bekam übrigens von alledem nichts mit.
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