Katrin Schindler / pixelio.de

Behandlung von cmv in der Schwangerschaft

Über cmv in der Schwangerschaft

Die gute Nachricht ist: Etwa die Hälfte der Schwangeren trägt die Cytomegalie-Viren bereits in sich und hat deswegen schon Antikörper entwickelt. Das schützt in der Regel die ungeborenen Kinder weitgehend. Gefährlich wird es nur dann, wenn sich eine werdende Mutter während des 1. Trimenon der Schwangerschaft mit cmv ansteckt. Als gesunder Mensch bekommt man davon meist überhaupt nichts ich. Meistens wird die Erstinfektion nicht bemerkt; ich hatte nicht einmal grippeähnliche Symptome so wie es in der Fachliteratur manchmal beschrieben wird. Ich hatte lediglich das Glück, zu Beginn meiner Schwangerschaft einem Bluttest zugestimmt zu haben (der im Übrigen eine IGEL-Leistung ist, von den Krankenkassen also nicht als notwendig erachtet wird). Dieser Bluttest bestimmt die vorhandenen Antikörper auf die jeweiligen Krankheiten, die man untersuchen lassen möchte. In der 8. Schwangerschaftswoche war ich noch cmv- (negativ, also ohne Befund) – alles gut. Bei einem zweiten Bluttest in der 19. Schwangerschaftswoche hingegen war ich auf einmal cmv+. Also musste irgendwann in der Zeit zwischen beiden Untersuchungen die Erstinfektion stattgefunden haben. In einem Speziallabor, wie dem Labor Enders, kann man anhand der Antikörper-Konzentration den ungefähren Zeitraum der Erstinfektion bestimmen. Hier konzentrierte sich meine ganze Hoffnung darauf, dass die Erstinfektion so spät wie möglich, idealerweise ab der 16. SSW stattgefunden habe. Denn, so erklärte man mir bei ICON, einer Initiative zur Prävention Konnataler Cytomegalieinfektionen, die Erfahrungen zeigten, dass Kinder von Frauen, die sich erst im 2. Trimenon mit cmv infiziert haben, keine Krankheitssymptome der aufwiesen.

Doch leider wurden meine Hoffnungen enttäuscht. Den Werten und Berechnungen zufolge musste die Erstinfektion um die 12. Schwangerschaftswoche herum stattgefunden haben.

Aber auch das musste noch nichts heißen.

Es gab noch zwei hoffnungsvolle Alternativen:

Denn es muss nicht zwangsläufig sein, dass sich das Kind im Mutterleib ebenfalls mit dem Virus infiziert. Und selbst wenn es sich anstecken sollte, bleibt die Hoffnung, dass das Kind zu diesem Zeitpunkt schon so weit entwickelt ist, dass der Virus ihm nichts anhaben kann.

Das gibt doch Anlass zur Hoffnung!

Immer positiv denken; wirklich Sorgen machen kann man sich dann, wenn es soweit ist.

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